Atlas Sensing Labs wurde gegründet, um einen größeren Einfluss auf die Gesundheit der Menschen zu haben. Nach mehr als 15 Jahren in der Wissenschaft, die an Luftqualitäts-messungen und -modellierung in den Bereichen Luftverschmutzungsepidemiologie, Expositionswissenschaft, Arbeitshygiene und Umweltgesundheit (die Brücke zwischen Umweltwissenschaft und Gesundheit) gearbeitet haben, und angesichts der begrenzten Auswirkungen von Veröffentlichungen auf gesundheitsfördernde Politiken wollte ich mein Wissen und meine Erfahrung konkreter anwenden. Weitere Informationen finden Sie in meiner Bio.
Das relativ neue Feld der Exposure Science kann als Brücke zwischen Umweltwissenschaft und Umweltgesundheit gesehen werden. Es ist ein wesentliches Bindeglied, das den Zusammenhang zwischen Umweltmessungen/-modellierung und menschlicher Gesundheit aufklärt. Außerhalb der akademischen Forschung bleibt diese Verbindung im Bereich der Umweltregulierung sehr schwach – die Annahme, dass das Gemessene direkt für die menschliche Gesundheit relevant ist. So bleiben beispielsweise unsere Netze zur Überwachung der Luftverschmutzung im Freien räumlich spärlich (oft nicht mehr als einige Stationen pro Stadtgebiet). Diese waren für eine andere Ära von hoher, weit verbreiteter Verschmutzungskonzentrationen gebaut, als schädliche Ereignisse üblich waren und fast alle Bewohner einer städtischen Bevölkerung gleichzeitig betrafen. Die Häufigkeit dieser Ereignisse in der «nördlichen» Welt ist heute viel geringer; Stattdessen ist die Luftverschmutzung heute häufiger ein lokales Hotspot-Phänomen. Aber die Überwachungsnetze haben sich nicht ausreichend entwickelt, um diese Hotspots zu erfassen; daher wissen wir nicht, wo sie sind, wann sie auftreten, oder wie hoch die Pegel sind und sind daher machtlos, etwas gegen sie zu tun. Der erste Schritt besteht darin, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Mit dem Aufkommen immer erschwinglicherer Umweltsensor-Optionen besteht nun die Möglichkeit, unsere Umwelt in einem Ausmaß zu spüren, wie es sich bisher nicht vorstellen konnte. Sowohl die Aussen- als auch die Innenraum-Umweltqualität können jetzt in Echtzeit beobachtet werden!
Als ehemaliger wissenschaftlicher Forschungsgruppenleiter mit langjähriger Erfahrung als aktiver Partner in einer Reihe epidemiologischer Gesundheitsstudien wie ESCAPE (European Study of Cohorts for Air Pollution Effects – www.escapeproject.eu), SAPALDIA (Swiss study of Air Pollution and Lung and cardiovascular Disease in Adults), EXPOsOMICS (www.exposomics-project.eu), Swiss-South African Program on Global Environmental Health, University of Washington–Pacific Northwest Agricultural Safety and Health Center habe ich sowohl in den USA, der Schweiz, Italien, Österreich, Deutschland als auch in Mauretanien und Südafrika umfangreiche und zahlreiche Expositions-Monitoring-Kampagnen koordiniert. Mit mehr als 60 von Experten begutachteten Veröffentlichungen in den Bereichen Luftverschmutzungsmessungen, Modellierung und gesundheitliche Auswirkungen habe ich ein tiefes Verständnis dafür, wie man nicht nur nützliche Daten sammelt, sondern auch, wie man sie interpretiert. Ich bin ausgebildeter Ingenieur mit einem BS in Maschinenbau von M.I.T., einem MS in Umwelttechnik, und promovierte in Umwelt- und Arbeitshygiene von der University of Washington, Seattle.
Wir befinden uns jetzt eindeutig auch in einer anderen Ära der Expositionswissenschaft und der Umweltgesundheitsforschung. Dies ist die Ära des Internets der Dinge (IoT), reichlicher Daten und allgegenwärtiger Sensorik. Aber es ist auch eine kritische Zeit, die von den Menschen verlangt, die Forschung sorgfältig in Werkzeuge umzusetzen, die nachhaltige Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Atlas Sensing Labs ist gut positioniert, um zu dieser gesünderen Welt beizutragen.